Zahnerhalt statt Zahnersatz ist die wichtigste Aufgabe der modernen Zahnheilkunde, die sowohl den präventiven Schutz der Zähne wie auch alle therapeutischen Maßnahmen zur Erhaltung und Reparatur der natürlichen Zähne beinhaltet. Zahnerhalt in der modernen konservierenden Zahnheilkunde bedeutet, die natürlichen gesunden Zähne präventiv zu schützen und möglichst viel Zahnsubstanz bei der Therapie von erkrankten oder beschädigten Zähnen zu erhalten.
Grundsätzlich gilt, je frühzeitiger kranke oder beschädigte Zähne behandelt werden, umso erfolgreicher führen gezielte Therapiemöglichkeiten zum gewünschten Behandlungserfolg. Ein rechtzeitiger Zahnarztbesuch verbessert nicht nur die Heilungsaussichten und hilft zusätzliche Komplikationen zu vermeiden, sondern sorgt insgesamt für weniger
Behandlungsaufwand und somit auch für geringere Sanierungskosten für den Patienten.
Im Bereich der Zahnrestauration ermöglichen neue Therapieformen und modernste Zahnwerkstoffe die Funktion und Ästhetik von kranken oder beschädigten Zähnen perfekt zu rekonstruieren und wieder herzustellen.
Neben vorbeugenden Behandlungen im Bereich der Zahnprophylaxe, gehören Therapien zur Behandlung von Parodontose (Parodontitis), Wurzelkanalbehandlungen (Endodontie) und restaurative Füllungstherapien, d.h. Zahnfüllungen (Inlays, Onlays und Kronen), zu den am häufigsten zur Anwendung kommenden zahnerhaltenden Maßnahmen.
Zudem bietet der therapeutische Zahnerhalt im Bereich der keramischen Zahnrestauration perfekte ästhetische Behandlungsergebnisse, die von der gesunden Zahnsubstanz und den umliegenden gesunden Zähnen optisch nicht zu unterscheiden sind.
Aufgrund der allergieneutralen Eigenschaften von modernen Kunststoff- und Keramikwerkstoffen wird bei einer konservierenden Zahnbehandlung, neben den ästhetischen Eigenschaften, vor allem Wert auf die langfristige biologische Verträglichkeit (Bioästhetik) von prothetischen Zahnersatz gelegt.
